Akupunktur ist das bekannteste Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Sie geht von Lebensenergien des Körpers aus (Qi), die auf Meridianbahnen zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht und durch Stiche auf den Meridianen liegenden Akupunkturpunkte ausgeglichen. So kann die Energie wieder fließen und zur Genesung beigetragen werden.

Bei der eng verwandten Methode der Akupressur wird stumpfer Druck auf diese Punkte ausgeübt. Diese Therapie hat sich in unserer Praxis besonders in der Schmerztherapie bewährt.

Unter anderem wird die Akupunktur eingesetzt zur Behandlung von Schmerzen, chronischen Erkrankungen, Schlafstörungen sowie gynäkologische Beschwerden. Aber auch zur Behandlung psychosomatischer Erkrankungen, zur Durchblutungsförderung, zur Regulation des Muskeltonus, zur Immunmodulation, zur Regulation psychovegetativer und emotionaler Störungen sowie zur Förderung des Lymphabflusses eignet sich Akupunktur sehr gut. Ein besonders schönes Einsatzgebiet ist die geburtsvorbereitende Akupunktur zur Begleitung ab der 36. Woche der Schwangerschaft.

Die Behandlungsdauer und -häufigkeit richtet sich im Allgemeinen nach der Konstitution des Patienten und der Art der Erkrankung (akut/chronisch). Akute Beschwerden erfordern häufig ein bis drei Behandlungen pro Woche, chronische Erkrankungen werden einmal wöchentlich bis alle zwei Wochen behandelt. Sinnvoll sind Behandlungsserien von 6 bis 10 Terminen. In der Regel sollten für eine Behandlung 60 Minuten eingeplant werden (inkl. Nachruhzeit).

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Akupunktur während der Schwangerschaft